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35 Jahre Besetzung – Hausparty am 28.11.2015

19 Nov

Party2015Berlin Ende der 1970er Jahre:
Die Stadt wird modernisiert, Altbauten sollen funktionalen Neubauten und breiten Fahrbahnen weichen. Es geht um die kapitalistische Verwertbarkeit unserer Stadt. Doch auch der Widerstand regt sich und im November 1980 wird die Groni50 als erstes Haus außerhalb Kreuzbergs besetzt. Seitdem wohnen hier die unterschiedlichsten Leute zusammen als eine Hausgemeinschaft und organisieren ihren Alltag solidarisch und autonom.

35 Jahre nach der Besetzung erinnert die Situationen nur zu sehr an damals: bezahlbarer Wohnraum ist wieder äußerst knapp, der Verwertungsdruck steigt und täglich finden Zwangsräumungen statt. Wir Gronis aber wollen weiterhin eigenständig leben! Die GESOBAU will unser Haus nur gegen mehr Einschränkungen für uns und mehr Kohle für sie weiter an uns vermieten. Es gilt wie zu Beginn unserer Kooperative: Wir werden dieses Haus nicht der Vermarktung freigeben! Wir sind bereit zu kämpfen und wir werden bleiben!

Deswegen feiern wir dieses Jahr wilder denn je: das 35. Besetzungsjubiläum der Groni50 im Wedding! Um 21 Uhr geht’s los!

Lineup u.a. mit ?!? (Überraschungsband), Rabi/I/Ossa, Cable Street Beat, Rick Zontar, Fwd:Katzenfoto:), Testrock und Schürze

Dazu gibt es was zu sehen (Ausstellung zur Groni- und Besetzer_innen-Geschichte + Filme gegen Gentrifizierung und Verdrängung), was gegen den Durst (Cocktails und andere Erfrischungsgetränke), etwas gegen den Hunger (kulinarische Köstlichkeiten) und Spaß für alle!

Eintritt gegen Spende – Erlös ist für Antira+Häuserkampf-Action!

Weder Rassismus noch Antisemitismus, Sexismus, Trans- oder Homophobie! Haustiere bleiben auch zu Hause.

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Update: Hausparty am Samstag 16.11.2013

11 Nov

Die Vorbereitungen für unsere Hausparty am Samstag laufen auf Hochtouren
und ihr könnt euch auf folgendes Programm freuen:

Ab 20:00 Uhr gibt es was zu Essen und auch die Cocktailbar ist geöffnet.
Um 21:00 Uhr zeigen wir den Film „…och wennet bloß Schrott is.“  über das Stahlwerk in Henningsdorf bei Berlin. Die Belegschaft besetzte 1991 das Werk für zwei Wochen, um den Verkauf an die italienische Firma Riva zu verhindern. Riva will nur 700 der ehemals über 8.000 Arbeitsplätze erhalten. Ein Arbeiter des Stahlwerks wird im Anschluss über die aktuelle Situation berichten.

Und auch im größten italienischen Werk von Riva sind die Arbeiter_innen aktiv:
Brief-an-die-kolleginnen-und-kollegen-des-hennigsdorfer-stahlwerks

Um 21:00 Uhr startet auch das Programm in unseren Tanzsälen:

kleiner Tanzsaal:
21:00 – 22:30 *** mozsi [balkan_beatz]
22:30 – 24:00 *** Jeunesse Rouillée [disco]
24:00 – 00:30 *** Lulu Belinda [queer_chanson]
00:30 – end *** CableStreetBeat [ska_strictly_antifascist]

großer Tanzsaal:
21:00 – 21:30 *** Asaf Aharonson & Friends [performance]
21:30 – 22:30 *** Methusalems [punk]
22:30 – 23:30 *** El gran Flinn Sorrow [latin_punk]
23:30 – 01:00 *** F* El Gato [postpunk_indie]
01:00 – 02:30 *** Monty Cantsin [hip hop_trap_moombahcore]
02:30 – 04:00 *** farbenleere [techno]
04:00 – 06:00 *** Prinzess-o-mat [techno]

Kommt alle, wir freuen uns!
Eure Groni50

Hausparty am 16.2.2013 – die neusten Infos

2 Feb

Und hier die neusten Infos zu unserer Hausparty. Wir freuen uns drauf! Ab 22Uhr geht’s los. Änderungen vorbehalten…

1st Floor
22.00-23.00 The Great Flinn Sorrow and his Fucking Ukulele (Berlin/Barcelona)
23.00-00.00 shotthedeaddoves (Erfurt)
00.00-02.00 jeunesse rouillée (dîscô)
02.00-04.00 Marsmaedchen (rockqueerhiphopurbanbalkanbeatzalltimefavsriotgrrrrlpunkelectropop)
04.00-06.00 Myrkuz (Procrastinators United)
06.00-            Prinzess-o-mat (Pathospopfeuerwerk, Procrastinators United)

2nd Floor
22.00-23.00 moszi (balkan_beatz)
23.00-            Cable Street Beat (strictly antifascist)

Utrechter Küche (Essen)
00.00-01.00 Luk & Akkordeon feat. FaulenzA (autonomes Liedermaching)

Bandproberaum (Chillen)
bis er keine Lust mehr hat: Kassetten Kalle

Fernsehraum
Pingpong aufm Fernseher zocken

Werkstatt (Bier)

Segelbootküche (Drinks)

Soli für

Corasol – Contre le racisme – Show Solidarity ist eine Gruppe von Menschen mit und ohne Aufenthaltsstatus, mit und ohne Flucht-/ Migrationserfahrung, die durch strukturell-politische Arbeit und individuelle Unterstützung versuchen, gegen Rassismen in der Gesellschaft anzukämpfen. Konkret organisieren sie die Berliner Mobi für den Antira-Einkauf, die Friedel-Vokü, machen kleine öffentliche Aktionen, begleiten Menschen zu Behörden und versuchen, sich in den Kämpfen um den Aufenthaltsstaus zu unterstützen. Außerdem wurde der Gutscheinboykott 2011 der Gruppe u.r.i. in Henningsdorf durch Corasol unterstützt.

Calais Migrant Solidarity: Von der Nordfranzösischen Grenzstadt Calais aus versuchen viele Sans-papiers, Geflüchtete und Migrant_innen die Grenze nach England zu überqueren. Dabei bleiben sie oft monatelang in Calais hängen und sind extremer Repression und Rassismus ausgesetzt. Die Menschen leben auf der Straße, in leerstehenden Gebäuden und in selbstgebauten Camps. Calais Migrant Solidarity ist eine offene Gruppe von Aktivist_innen innerhalb des No Border-Netztwerkes, die die Sans-papiers in ihrem täglichen Kampf gegen Repression und Rassismus unterstützt. Es werden viele gemeinsame Aktionen, wie gegen Abschiebungen, das Grenzregime oder Räumungen unternommen und die Lage der Menschen dokumentiert. Selbstorganisiert entstehen viele Workshops, in denen sich Leute gegenseitig Sprachen beibringen oder rechtlich beraten.
Diesen Sommer soll ein permanentes, selbstorganisiertes „Interkulturelles Kulturzentrum“ entstehen, um Migrant_innen, Geflüchtete und Einheimische zusammen zu bringen und den Widerstand gegenüber Unterdrückung und Rassismus zu vergrößern. Es ist ein dringend benötigter Platz für Menschen, um sich zu treffen und auszutauschen, Kontakt zu Freunden und Familie zu halten und das Internet zu nutzen.

In Peru herrschte von 1880-2000 ein Bürgerkrieg, bei dem ca. 70.000
Menschen umgekommen sind. ANFASEP (Nationale Vereinigung der Familienangehörigen der Getöteten, Entführten und Verschwundenen), ist eine Opferorganisation, die aus hauptsächlich alten und indigenen Witwen besteht. Seit Anfang der 80er Jahre kämpfen die Frauen für die Aufklärung ihrer vermissten Familienangehörigen.

Eintritt: 1-3 Euro


And always remember
:
no sexists   no racists   no dogs…

Vorfreude

30 Jan

groni_party

…more infos coming soon.